Salier-Gymnasium Waiblingen
Tel. 07151 / 5001-4004

Nachmittag der offenen Tür (12.3.2008)

„Bum!“ Stille! „Bum!“ Der Schlagzeuger Phillip Ä. aus der Klasse 10d, umringt von kleinen Kindern, beginnt den Tag der offenen Tür mit einem Auftakt. Ungefähr 100 kleine Kinder stehen da und beobachten jede Bewegung des sechzehnjährigen Jungen mit offenem Mund. „Wo sind wir?“, fragen sie sich. „So groß – so fremd!“ Sie stehen vor dem Lehrerzimmer des Salier-Gymnasiums. Die Kleinsten noch an den Händen der Mutter; die Abenteuerlichen sind bereits dabei, das Gelände zu erkunden. Als der Unterstufenchor unter der Leitung der Musiklehrerin Frau Böttinger plötzlich beginnt zu singen, sind die Besucher wie verzaubert und blicken zu ihnen empor. „Everybody likes sunshine. Everybody likes sunshine!“ Begleitet werden sie vom Schlagzeug, einem Klavier und schließlich von dem tosenden Applaus, der ertönt.

Dann begrüßt unsere Schulleiterin Frau Reinhard die kleinen Besucher und ihre Eltern. Sie nennt einige Daten und Fakten, beispielsweise, dass in diesem Jahr die Schule ein großes Jubiläum feiert (wir werden 40) und dass es ungefähr 1000 Schüler gibt. Hier kann man außerdem mehrere Sprachen lernen: Englisch, Französisch, Latein und Spanisch.

Am Schluss bedankt sie sich bei allen Eltern, Schülern und Lehrern, die an diesem Tag fleißig für ihre Schule werben, denn nach dem Empfang ist es noch lange nicht vorbei. In verschiedenen Räumen wurden Plakate aufgehängt und die Tafel mit Worten: „Salut! Hola! Hello!“ beschriftet – jeweils zum passenden Thema, denn nun stehen Lehrer und Schüler bereit, um einen Einblick in den Unterricht und die Fächer zu ermöglichen.

Doch stellt das Gymnasium nicht nur die Sprachen, die zur Wahl stehen, mit Musik, Liedern und kleinen Sketchen vor, sondern die Fachkundigen erläutern die Vor- und Nachteile des Französischlernens ab Klasse 5.

Die Viertklässer können sogar in den Chemieräumen Karamell selbst herstellen und verschiedene kleine Experimente machen. Natürlich nur unter Aufsicht der Herren Dr. Meier oder Professor Jan F. (Klasse 8).

Dann geht es weiter in Physik 2, wo man einen Einblick in das Fach Naturphänomene mit verschiedenen Stationen erhaschen kann. Zum Beispiel können die kleinen einen Luftballon nehmen und beobachten, wie die Haare sich elektrisch laden. Die Neugier der jungen Schüler ist auf jeden Fall geweckt und mit großen Augen beobachten sie, wie eine elektrische Eisenbahn an ihnen vorbeizieht.

In den Bioräumen stößt man auf eine Schar kleiner Kinder, die aufgeregt durcheinander reden und auf ein kleines Wesen, in der Hand eines Mädchens, starren – ein Gecko! Herr Wolf lächelt und beantwortet den Kindern ihre zahlreichen Fragen, die das winzige Tier am liebsten in ihrer Tasche verschwinden lassen und nach Hause mitnehmen würden.

Als ich einen kleinen Jungen frage, wie es ihm gefällt, antwortet der nur strahlend: „Super!“ und blickt über meine Schulter zu dem Kuchenverkauf, der für das leibliche Wohl der Gäste sorgt.

(Monique P., Klasse 10)