Exkursion „Georg Büchner“ nach Darmstadt am 10. Januar 2014
Am Freitag, 10. Januar 2014 nach der sechsten Stunde startete die Exkursion „Georg Büchner“ nach Darmstadt. 41 Teilnehmer aus den vier Deutschkursen der Jahrgangsstufe 2, darunter zwei Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 1, hatten sich angemeldet, denn Georg Büchners Revolutionsdrama „Dantons Tod“ ist in wenigen Wochen Abiturthema und wurde deshalb intensiv im Deutschunterricht besprochen. Auch die Deutschlehrerinnen der Kurse Frau Richter, Frau von Scholley, Frau Küster-Sartori und Frau Roslan, die die Exkursion initiiert und geplant hatte, waren dabei. Darmstadt hat ihrem berühmten Sohn zum 200. Geburtstag eine umfangreiche Landesausstellung mit dem Titel „Revolutionär mit Feder und Skalpell“ gewidmet, die nicht nur den Dichter, sondern auch den Naturwissenschaftler zeigt. In zwei Gruppen ging es mit Führungen durch die Ausstellung, wobei eine echte Guillotine, allerdings ohne Fallbeil, eine originale Druckerpresse, wie sie für das Drucken des „Hessischen Landboten“ benutzt wurde und der Film, der das Sezieren einer Barbe mit damaligen Werkzeugen nachstellt, besonders beeindruckte. Nach dem Besuch der Ausstellung konnte man nun in kleinen Gruppen die Innenstadt von Darmstadt erkunden, die Mathildenhöhe besichtigen oder sich in einem Café oder Restaurant erholen, denn ein weiterer Programmpunkt stand noch aus, die Aufführung von „Dantons Tod“ im Staatstheater Darmstadt. Unser Reisebus brachte uns nach kurzer Fahrt zum Theater am Georg-Büchner-Platz. Die einhellige Begeisterung und Zustimmung der Schülerinnen und Schüler (und der Lehrerinnen) nach der Aufführung zeigte, dass Büchners Ideen in dem nicht einfachen Dramentext, wenn sie auf die Bühne gebracht und von sehr guten Schauspielern dargestellt werden, viel verständlicher werden. Auch das Bühnenbild mit dem sich drehenden überdimensionalen Zeiger und die schönen Kostüme überzeugten. Nach diesem intensiven Nachmittag und Abend erreichten wir nach zweieinhalb Stunden Fahrt Waiblingen kurz vor Mitternacht.
Barbara Roslan
