Salier-Gymnasium Waiblingen
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Rezension zu „Mona“

In dem Hörspiel „Mona“, das vom Literaturkurs 2013/14 des Salier-Gymnasiums geschrieben und produziert wurde, wird das aktuelle Thema Drogen und ihr Konsum behandelt.

In dem Stück geht es um die persönlichen Probleme des Mädchens Mona, die auf die falsche Bahn gerät und zu Drogen greift. In der Eingangsszene, in der Mona Drogen von einem Dealer abkauft, wird durch Hintergrundgeräusche und Geräusche des Mädchens klar, in welcher beängstigenden Situation sie sich befindet.

Einziger Kritikpunkt unsererseits ist, dass in dieser Szene der Sprechteil des Dealers etwas abgehackt wirkt und dadurch kein wirklicher Redefluss zustandekommt.

Als Mona sich dann in der Toilette des Kinos die Drogen spritzt, hat sie während des Rausches Halluzinationen über ihre Eltern, durch die klar wird, wie ernst ihre familiäre Situation und das Verhältnis zu ihren Eltern ist.

In der Kinoszene werden zwei Anspielungen auf Drogen mittels des Liedes

„Cocain“ und des Filmtitels „Love & other drugs“ gegeben. Dann kommt es zu einem zeitlichen Sprung, der ein offenes Ende bereit hält, in dem nicht ganz klar wird, ob Mona die Folgen ihres Drogenkonsums auf der Intensivstation im Krankenhaus überlebt.

Im Großen und Ganzen hat uns die Umsetzung des Textes sehr gut gefallen. Alle Sprecher haben ihre Aufgaben wirklich gut gemacht. Am herausragendsten war für uns Sprecherin Sarah in der Rolle von Mona. Die Hintergrundgeräusche und die Musikauswahl haben gut dazu beigetragen, dass man wusste, wo sich die Personen jeweils befinden und sich mit Mona ein Stück weit identifizieren konnte. (Alisa)