Salier-Gymnasium Waiblingen
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Studienfahrten 2017/18

Die Studienfahrten gingen in diesem Jahr nach Venedig, Andalusien und nach Südtirol.

Studienfahrt nach Sevilla

Trotz teilweise kalter Busfahrten und fast schon tropischer Temperaturen in Sevilla, haben wir eine unvergessliche Woche mit vielen neuen Eindrücken verbracht. Andalusien ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es warten eine einzigartige Landschaft, leckere Tapas, imposante Bauwerke wie zahlreiche Kirchen und die Alhambra, und natürlich die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Andalusier.

(Julia Reinartz, J1)

Studienfahrt "Outdoor Experience"

Wer ist gerne in der Natur sportlich unterwegs? Der war genau richtig in Südtirol beim Raften, Canyoning, Felsklettern und Mountainbiken, aber auch beim Fußballspielen und Wandern. Sogar tanzen lernten viele beim Dorffest in Terenten.

Austausch mit Granada (25.04.18)

Über Geschmack lässt sich streiten, oder?

Während eines Schüleraustausches gibt es immer wieder die Möglichkeit, viele neue Dinge kennen zu lernen und den Vergleich zu den eigenen Gepflogenheiten zu ziehen; so auch im diesjährigen Spanienaustausch mit Granada der Klasse 9 des Salier-Gymnasiums in Waiblingen.
Hierbei gab es viele große und kleine Dinge zu entdecken: von Wilhelma bis Mercedes-Benz-Museum auf der einen sowie Alhambra bis Sierra Nevada auf der anderen Seite.

Auch so manches Aha-Erlebnis stellte sich ein. Wer hat nicht das Bild von Sonne und Strand im Kopf, wenn man an Spanien denkt? Von wegen!  Beim Wettervergleich punktete Waiblingen grandios: Bei Temperaturen um die 20 °C und Sonne pur konnte Granada nicht mithalten. Die Spanier hingegen staunten unter anderem über unsere riesigen Baustellen. Die einzige unbeantwortete Frage blieb seitens der Spanier, warum wir unser Bahnprojekt Stuttgart 21 nicht einfach umbenennen, wenn es doch viel länger dauert. Darüber hinaus überraschte so manchen Deutschen, als ihm in Spanien Tostada mit Tomate und Olivenöl zum Frühstück aufgetischt wurde. Auch ein Abendessen zu ungewohnt späten Uhrzeiten für deutsche Verhältnisse blieb so manchem in Erinnerung.

Die Spanier waren ihrerseits verblüfft über diese grünen Teigtaschen namens Maultaschen oder unsere Spätzle, die „Nudeln sind, aber irgendwie auch nicht“. Auch das abendliche Vesper mit Brezeln dürfte ihnen noch lange in Erinnerung bleiben. Beim Brezelbacken hatten die spanischen Gäste sogar die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen. Dazu waren wir am Mittwochnachmittag in der Bäckerei Wolf in Waiblingen. Herr Wolf Junior erzählte uns die Geschichte der Flachswickel und führte uns mit Unterstützung seines Vaters in die Brezelbackkunst ein. Die spanischen Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr geschickt im Umgang mit Teig und Formung. Und zu meiner Verwunderung: Sie waren sogar so in die Brezelwelt eingetaucht, dass sie vor lauter Lauge, Teig und Flechterei das Fotografieren vergaßen, das dann unser fleißiger Bäckermeister für uns übernahm.

Und, lässt sich über Geschmack nun streiten? Tostada gegen Brezel, Olivenöl gegen Butter, Paella gegen Linsen und Spätzle – die Geschmäcker sind verschieden, und das ist gut so.

(Ramona Duppel)