Salier-Gymnasium Waiblingen
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Musical "Rent"

In diesem Jahr war es wieder soweit:  SAG.A (Salier Gymnasium Actors), die Schultheater AG des Salier Gymnasiums, führte gemeinsam mit dem Salier-Chor ein Musical auf: Nämlich RENT von Jonathan Larson. Das Musical, das 1996 am Broadway Uraufführung feierte und in den USA vor allem unter Studenten Kultstatus besitzt, war am Mittwoch, den 9., Donnerstag, den 10. und Freitag, den 11. Mai 2012 im Bürgerzentrum zu sehen. Beginn: Jeweils 20:00 Uhr. Unterstützt wurden die Schüler von einer hochkarätigen Band, deren Musiker normalerweise beim SI-Centrum Stuttgart im Orchester der Musical-Aufführungen spielen und die nun bereits zum dritten Mal die Salier-Schüler begleiten.

RENT lehnt sich in weiten Teilen an die Handlung von Puccinis Oper "La Bohème" an und skizziert das Leben junger Leute im East Village in New York. Mark, ein junger Dokumentarfilmer ohne Job und der Musiker Roger können die Miete für ihr heruntergekommenes Appartement nicht mehr bezahlen. Nach dem Willen ihres neuen Vermieters sollen sie so schnell es geht ausziehen. Dieser beabsichtigt nämlich, die ganze Straße räumen zu lassen, um die Wohnungen in ein Cyber-Kunststudio umzufunktionieren. Doch die Bewohner, allen voran Maureen, die Ex-Freundin von Mark, organisieren eine große Protestaktion, um auf die Missstände in ihrer Straße aufmerksam zu machen. Doch dies schmeckt den neuen Eigentümern so gar nicht, weshalb sie nichts unversucht lassen, um die Protest-Performance von Maureen zu sabotieren. Im weiteren Verlauf tauchen Mimi und der Transvestit Angel auf. Mimi verliebt sich in Roger und versucht, ihn aus seinem zurückgezogenen Leben herauszuholen. Angel ist das Herz und die Seele der Gruppe und lebt das Leben der Bohemians mit allen Konsequenzen und nach dem Motto: „Es zählt nur das Jetzt!“ Doch das ist nicht immer leicht …

Das Musical setzt sich auseinander mit brisanten Themen wie zum Beispiel Rassismus, Ausgrenzung, oder auch Homosexualität. Es zeigt eine Gesellschaft, die für Freidenker, Künstler oder andere Menschen, die nicht der Norm entsprechende Lebensentwürfe haben, keinen Platz mehr hat. Es zeigt aber auch, dass Freundschaft, Liebe, Vergebung und Freude am Leben, neue Hoffnung geben und helfen, die größten Schwierigkeiten überwinden zu können. 

Bilder der Aufführung