Wettbewerb 2005/06
Bundesfinale am 10. und 11. Juni 2006 in Berlin
Hochs und Tiefs für Oskar in Berlin
Nach der Finalteilnahme auf Bundesebene im Jahr 2004 durch Jens D. und Annette I. war das Salier-Gymnasium auch in diesem Jahr dank Oskar B. in Berlin vertreten. Im Landtag von Baden-Württemberg wurde er noch ganz souverän Landessieger, sodass ihm nicht wenige sogar einen Bundessieg zutrauten. Dafür reichte es jedoch leider nicht und es wurde wieder einmal klar, dass viele Variablen stimmen müssen, um ganz nach oben zu kommen: die Tagesform des Debattanten, das Niveau der Debatte insgesamt, die Qualität der Jury und und und ...
Leider zeigte Oskar in seiner ersten Qualifikationsdebatte zum Thema „Soll der Deutsche Bundestag ein Selbstauflösungsrecht erhalten?“ Nerven. So konnte er sich in dieser Debatte nicht in Höchstform präsentieren, was prompt mit deutlichen Punktabzügen von der Jury bestraft wurde. In der zweiten Debatte zum Thema Auffanglager für Asylbewerber in Nordafrika konnte Oskar dagegen glänzen und er gewann diese Debatte eindeutig – aber die fehlenden Punkte aus der ersten Runde waren nicht mehr aufzuholen, denn schließlich treffen auf Bundesebene nur Landessieger aufeinander.
Bundessieger in der Sekundarstufe II wurde Lukas Barth aus Koblenz, in der Sekundarstufe II setzte sich Jan Liesenfeld ebenfalls aus Koblenz durch. Bundespräsident Horst Köhler überreichte den Finalisten die Urkunden in feierlicher Atmosphäre in der Akademie der Künste höchstpersönlich.
Dennoch: Unter 50 000 Schülern aus 440 Schulen in ganz Deutschland bis nach Berlin zu kommen, ist ein riesiger Erfolg! Und für die mitreisenden Eltern, Großeltern sowie für Natascha und Fr. Richter war Berlin wieder ein unvergessliches Erlebnis: Spannung, Herzklopfen, Lampenfieber, Daumendrücken, hitzige Debattenanalysen, eine Spreerundfahrt, ein glutroter Sonnenuntergang hinterm Kanzleramt im sommerlichen Berlin – und WM-Fieber gratis dazu.
Nochmals herzlichen Glückwunsch an Oskar, dass er als Baden-Württemberg-Sieger diese Reise nach Berlin möglich machte – auch wenn es nicht für den ganz großen Coup reichte!
Landesfinale am 31.03.2006 im Landtag in Stuttgart
Oskar ist der beste Debattant im Land!
Mit Oskar und Natascha hatte das Salier-Gymnasium gleich zwei heiße Eisen im Debatten-Feuer, die in der Frage „Soll der Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie rückgängig gemacht werden?“ ganz hervorragend die Contra-Seite vertraten. Auch Sarah und Johannes hatten gute Argumente, die im Landtag besonders von den anwesenden CDU-Abgeordneten (Dr. Christoph Palmer, Landtagsvizepräsidentin Christa Vossschulte, Kultusminister Helmut Rau) gerne gehört wurden. Dennoch konnte Oskar alle mit seinem „großen Wissen, seinem starken Selbstbewusstsein und seinem natürlichen Charisma“ (so das Feedback der Juroren) überzeugen. Beeindruckend war auch, wie er die Argumente der Pro-Seite immer wieder zurückservierte; der Juror sprach von einer „guten Rückhand“, sodass er das Publikum auch mal zum Lachen bringen konnte und souverän auf dem ersten Platz landete. Damit fährt er am 9. Juni zum Bundeswettbewerb nach Berlin – Wahnsinn!
Obwohl auch Natascha brillant Position bezog, immer das gesamte Debattengeschehen im Blick hatte und neue Argumente einbrachte, setzte man sie auf den undankbaren dritten Platz. Sie musste Jo hannes vom Hölderlin-Gymnasium Stuttgart vorbeiziehen lassen, der besonders den Juror Dr. Christoph Palmer stark beeindruckte. Dennoch kann auch Natascha stolz auf ihre phantastische Leistung sein, denn sie ist drittbeste Debattantin Baden-Württembergs (7000 Schüler haben teilgenommen!)!
Wir gratulieren Oskar und Natascha zu ihrem hervorragenden Abschneiden und drücken Oskar natürlich wieder ganz fest die Daumen fürs Bundesfinale!
Weitere Informationen gibt´s auch auf der Seite http://bildungsklick.de/serviceText.html?serviceTextId=26723 des Kultusministeriums.
Landesqualifikation am 24.03.2006 in Stuttgart
Unglaublich: Oskar und Natascha im Landesfinale!
Unsere vier Schulverbundssieger fuhren am Freitag, 24.03.06, nach Stuttgart ins Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, um sich mit den 80 Schulverbundssiegern aus ganz Baden-Württemberg zu messen.
In der Sekundarstufe II erreichten wir in den Qualifikationsdebatten um „aktive Sterbehilfe“ und die „Einführung der Ganztagsschule“ das Unvorstellbare: Sowohl Natascha (12) als auch Oskar (13) schafften den Sprung unter die besten vier Debattierer Baden-Württembergs und treten am kommenden Freitag, 31.03., um 13 Uhr im Landtag gegen Sarah (Hegel-Gymnasium Vaihingen) und Jo hannes (Hölderlin-Gymnasium Stuttgart) im Landesfinale an. Zwei dieser vier Finalisten dürfen dann nach Berlin zum Bundesfinale fahren. Wir gratulieren ganz herzlich und drücken natürlich ganz fest die Daumen!!
In der Sekundarstufe I schlugen sich auch Valerie (10d) und Mara (8a) prima, allerdings reichte es leider nicht für einen der begehrten Plätze 1-4.
Beide konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und sie werden bestimmt in den nächsten Jahren noch von sich reden machen, denn gerade Mara war eine der jüngsten Teilnehmerinnen überhaupt. Auch an diese beiden geht ein herzlicher Glückwunsch!
Schulverbundswettbewerb am 17.02.2006
Salier mit den überzeugenderen Argumenten!
Zum dritten Mal fand der Schulverbundswettbewerb „Jugend debattiert“ in der Rumold-Realschule Rommelshausen statt. Schüler der Kepler-Schule Schorndorf, der Rumold-Realschule und des Salier-Gymnasiums trafen wiederum aufeinander, um die besten Debattanten des Schulverbunds Remstal in der Sekundarstufe I (Kl. 8-10) und in der Sekundarstufe II (Kl. 11-13) zu ermitteln.
Das Salier-Team der Sekundarstufe I (Melina B., Valerie D., Lukas F., Mara K., Ruben N., Björn R., Ann-Kathrin S., Julian S.) musste in den Qualifikationsrunden über unangemeldete Drogenkontrollen in der Schule und über einen späteren Unterrichtsbeginn debattieren. Ins Finale schafften es schließlich drei Salier (Valerie D., Mara K., Ruben Ne.) und eine Realschülerin (Damaris D.). Zur Frage, ob die Haltung exotischer Wildtiere in öffentlichen Zoos verboten werden soll, entwickelte sich vor zahlreichen Zuschauern eine Debatte auf hohem Niveau. Bei den Juroren die Nase vorn hatten am Ende unsere beiden Salier: Valerie D. (10d) und Mara K. (8a)! Neben einem Büchergutschein haben sie ein dreitägiges Rhetoriktraining der Hertie-Stiftung (01.-03.03.) in Donaueschingen zur weiteren Verbesserung ihrer Ausdrucksfähigkeit gewonnen. Die beiden messen sich dann am 24. März auf Landesebene mit Schülern aus ganz Baden-Württemberg – herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in Stuttgart!
In der Sekundarstufe II waren die acht Salier ( Jo scha B., Oskar B., Anastasia G., Melanie L., Edwin L., Stefan N., Antonia S. und Ioannis V.) unter sich. In den Qualifikationsrunden wurde über die Einführung einer Autobahn-Gebühr auch für PKW und eine Ausweitung der Videoüberwachung zur Fußball-WM debattiert. Hier sammelten Oskar, Anastasia, Ioannis und Stefan die meisten Punkte der Juroren und debattierten im Finale über die Frage, ob der Religionsunterricht nur außerhalb der Schule erteilt werden soll. Bei diesem schwierigen Thema kam die Contra-Seite in Argumentationsnöte, sodass Oskar B. (13) in der Schlussrunde sogar seine Meinung änderte und sich von der Pro-Seite überzeugen ließ. Er konnte damit den zweiten Platz hinter einer zur Hochform auflaufenden Anastasia G. (12) belegen. Beide fuhren drei Tage später zu einem dreitägigen Rhetorik-Training der Hertie-Stiftung nach Donaueschingen. Die beiden werden dann am 24 März versuchen, auch auf Landesebene zu überzeugen: ebenfalls herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!