Salier-Gymnasium Waiblingen
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Austausch mit Wroclaw (Oktober 04)

Trotz längerem Hin und Her, ob nun ein Austausch stattfinden würde oder nicht, machten sich schließlich 12 mutige Mädchen am 23. Oktober auf die Reise. Nachdem wir unsere Koffer über Frankfurt und Dresden geschleppt hatten, saßen wir nun im richtigen Zug, der uns nach Breslau bringen sollte. Umso weiter wir uns von Stuttgart entfernten, desto mehr machten sich die ersten Zweifel breit. Nach etwa 12,5 Stunden zunehmend holpriger Zugfahrt kamen wir schließlich, alle 12 Mädels mit Lehreranhang, in Breslau an. Am Bahnhof angekommen, wurden wir von unseren Gastfamilien teils herzlich empfangen und fuhren zu unseren Familien nach Hause.

Den Sonntag verbrachten wir teils zusammen und teils in den Familien mit eigenem Programm. In der kommenden Woche erwarteten uns einige Sehenswürdigkeiten in Breslau und Krakau. Am Montag und am Dienstag erkundeten wir Breslau, was nicht nur für die Tage galt.

Fast jeden Abend wurden die kleinen Kneipen auf dem großen Marktplatz besucht. Am Mittwochmorgen (06.30 Uhr) begaben wir uns (ohne unsere Austauschpartner, außer einer) auf den Weg nach Krakau. Nach fast 4 Stunden Zugfahrt erreichten wir unser Ziel. Als erstes stand eine 4-stündige Stadtführung an, bei der uns alle wichtigen Häuser, Plätze und Schlösser der Stadt gezeigt wurden. Einige nutzten die Zeit nach der Führung, um einige Einkäufe für zu Hause zu erledigen, andere zogen es vor, ins Hotel zu gehen und zu schlafen, denn der Tag war noch nicht zu Ende. Am Abend ging es in ein typisch polnisches Bauernrestaurant. Anschließend zogen wir Mädels nochmal alleine los und fielen schließlich müde in unsere "stabilen" Hotelbetten.

Am nächsten Morgen war wieder mal frühes Aufstehen angesagt, diesmal ging es auf die 1,5-stündige Fahrt nach Auschwitz ... no comment ...

Am Abend fuhren wir dann wieder zurück nach Breslau in unsere Gastfamilien. Da wir erst um 22 Uhr ankamen, konnten und wollten wir keine Abschlussfeier mehr machen. Mehr oder weniger müde verabschiedeten wir uns am nächsten Morgen von unseren Gastfamilien und traten unsere Heimreise an. Auf der Rückfahrt bemerkten viele, dass ihre anfänglichen Zweifel völlig umsonst waren. Selbst wenn sich manche von uns nicht so wohl in ihren Gastfamilien gefühlt hatten, hatten wir in unserer Gruppe immer jede Menge Spaß (zum Beispiel beim Kartenspielen auf unseren Zugreisen - 17 und 4).

Hirmit bedanken wir uns herzlich bei unseren beiden Lehrern Frau Kleucker und Herrn Scheiner für ihre Bemühungen. Wir hoffen, wir waren nicht zu anstrengend.